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Warum ist eine Skipper-Haftpflicht-Versicherung trotz Yacht-Haftpflicht und Kasko empfehlenswert?

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Inhaltsangabe des folgenden Interviews
(Werbung / Affiliate-Links: Die u.a. Links führen zum Versicherungsmakler Schomacker.
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  • 00:00 Vorstellung
  • 01:02 Skipper-Haftpflichtversicherung
  • 01:54 Drittschäden
  • 02:10 Bootshaftpflicht - ist nicht immer vorhanden/ausreichend 
  • 02:57 Gefahr: nicht ausreichende Versicherungssumme, wenn Bootshaftpflicht an die Höhe der Kaskoversicherung gebunden ist.
  • 06:02 Versicherung der Yacht vor Charterabschluss prüfen? 
  • 07:23 Oft stehen "Versicherungs-Eckdaten" auch im Chartervertrag 
  • 07:54 Appell: Skipper-Haftpflichtversicherung sehr wichtig
  • 08:14 grobe Fahrlässigkeit
  • 09:32 Abwehr einer unberechtigten Forderung ("indirekter Rechtsschutz")
  • 10:15 konkretes Schadenbeispiel
  • 11:25 Schadensarten
  • 11:53 Selbstbeteiligung bei Haftpflichtschäden?! 
  • 12:38 Folgekosten nach Unfall (Charterausfall des Vercharterers) bis 35.000 €  
  • 13:40 NEU: Verbesserungen der Versicherungsbedingungen. 
  • 14:15 Abschlepp- und Bergekosten
  • 14:51 Neu: keine Begrenzung mehr auf 6 Wochen/Jahr 
  • 15:57 Wichtig: bei ausländischen Versicherungen oft keine Absicherunge der Ansprüche innerhalb der Crew untereinander! 
  • 16:49 Crewvertrag schützt nicht vor Klage durch Dritte 
  • 17:48 Risiken ausländischer Skipper-Haftpflichtversicherungen
  • 18:16 Beispiel eines schweren Schadens
  • 19:43 Auswahl von solventen Versicherungen ("Versicherungspleiten?!)
  • 21:09 Warum Schomacker als Versicherungsmakler? 
  • 21:39 Was ist im Schadensfall zu tun? 
  • 21:58 Schadensminderungspflicht  
  • 22:11 unverzügliche Schadensmeldung - auch an den Vercharterer!!! 
  • 22:49 unterlassene Meldung an Behörde kann zum Verlust des Versicherungsschutzes führen! 
  • 23:59 Verabschiedung

24 Minuten, die sich lohnen...

Das Interview mit Schomacker ist lang, aber gehaltvoll.
Es klärt Punkte, die in Bedingungen oft unklar bleiben: reale Schadensfälle, Lücken in Charter-Policen, Crew-Ansprüche, grobe Fahrlässigkeit, Sicherheitsleistungen im Ausland und prüfbare Kriterien bei der Policenwahl. Meine Empfehlung: ansehen

Hier kannst Du dich weiter informieren.
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  • Yacht-Policen leisten in bestimmten Konstellationen nicht oder zu wenig.
  • Crew-Ansprüche untereinander sind oft nicht eingeschlossen.
  • Grobe Fahrlässigkeit kann zu Kürzungen oder Ablehnung führen.
  • Sicherheitsleistungen im Ausland fehlen oft.
  • Regress des Eigners wegen Ausfall von Chartereinnahmen ist nicht automatisch versichert.
  • Praxisnah erklärt im Interview mit Schomacker Versicherungsmakler, Hamburg.

Typischer Leistungsumfang (anbieterabhängig)

  • Schäden an der gecharterten Yacht, auch bei nachgewiesener grober Fahrlässigkeit.
    Haftpflichtansprüche innerhalb der Crew.
  • Sicherheitsleistungen bei Beschlagnahme im Ausland, z. B. bis 125.000 €.
  • Ersatz für Ausfall von Chartereinnahmen des Eigners nach verschuldetem Großschaden, z. B. bis 35.000 €.
  • Reise-/Hotelkosten, wenn die Yacht den Übergabehafen wegen eines Crew-verschuldeten Schadens nicht rechtzeitig erreicht, z. B. bis 1.000 €.
  • Abschlepp- und Bergekosten, teils bis 25.000 €.

Praxisbeispiele 

  • Crewmitglied verletzt Crewmitglied → ohne Skipper-Haftpflicht bleibt die Lücke oft beim Schiffsführer.
  • Hafenschaden mit grober Fahrlässigkeit → Kasko will kürzen oder ablehnen.
  • Behördenmaßnahme im Ausland → Sicherheitsleistung sofort fällig.
  • Längere Reparatur → Eigner fordert entgangene Chartereinnahmen.
  • Verspätete Rückgabe → Crew verpasst Übergabehafen, Zusatzkosten entstehen.

Kurzfazit in 60 Sekunden

  • Skipper-Haftpflicht schließt typische Lücken.
  • Crew-Ansprüche untereinander: mitversicherbar.
  • Grobe Fahrlässigkeit: je nach Bedingungen gedeckt.
  • Sicherheitsleistungen im Ausland möglich.
  • Eigner-Ausfallersatz und Berge/Abschleppkosten oft enthalten.
  • Summen, Selbstbehalte, Geltungsbereich variieren. Bedingungen prüfen.

Checkliste vor einem Abschluss

  1. Deckungssummen prüfen: Haftpflicht, Yacht-Schäden, Sicherheitsleistung, Eigner-Ausfall, Berge-/Abschleppkosten.
  2. Geltungsbereich klären: weltweit, Binnen/Küste, USA/Kanada ja/nein.
  3. Crew-Mitversicherung: Personen- und Sachschäden untereinander.
  4. Grobe Fahrlässigkeit: explizite Regelung und mögliche Kürzungen.
  5. Selbstbeteiligung und Kaution: Verhältnis zur Charter-Kaution verstehen.
  6. Beiboote, Außenborder, SUPs: Mitversicherung prüfen.
  7. Regatten, Nachtfahrten, Einhand: Ausschlüsse/Erweiterungen klären.
  8. Verhalten im Schadenfall: Fristen, Doku, Polizei/Behörden, Gutachten.

 

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