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Gepflogenheiten unterwegs
Gepostet 2025-01-22 20:31:25
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Die Gepflogenheiten an Bord einer Segelyacht sind natürlich abhängig von der Art des Segeltörns:
bei einem privaten Törn wird vermutlich anders kommuniziert, als auf einem gewerblichen Törn, bei dem sich die Mit-Segler (zunächst) noch nicht kennen.
Daher ist es von Vorteil, bestimmte "Benimm-Regeln" zu kennen.
Das fängt bei der Kommunikation an.
Was für erfahrene Segler vielleicht selbstverständlich ist, sollte einer "Landratte" oder einem Anfänger erst mal erklärt werden.
Die Stimmung an Bord einer Yacht kann schnell "kippen".
Neben dem Skipper ist der jeweilige Rudergänger die wichtigste Person an Bord.
Der vorhandene Raum für jeden Einzelnen ist i.d.R. stark eingeschränkt - und eine "echte" Privatsphäre hat man auch nicht.
Um Streitigkeiten (vor allem bei (zunächst) fremden Teilnehmern) von vornherein zu verhindern, sollte man bestimmte Gepflogenheiten kennen.
Respekt gegenüber dem Rudergänger
Wenn während der Fahrt gegessen wird, so wird ihm immer als erstes Essen und Trinken angeboten.
Das ist Tradition und geschieht aus Respekt dem Rudergänger gegenüber, weil er seinen Posten nicht verlassen darf und damit gleichzeitig für die Sicherheit der Crew sorgt.
Es kommt sicher gut an, wenn man das als Gast auf einer Segelyacht berücksichtigt.
Bordkasse
Beim Geld hört die Freundschaft auf?!
Daher ist vor einem Törn zu klären, welche Kosten von der Allgemeinheit (aus der Bordkasse) übernommen werden sollen.
Aus der Bordkasse werden in der Regel Kosten beglichen, die für die gesamte Crew vor Ort entstehen, z.B.:
- Hafengebühren,
- Diesel-Verbrauch,
- Hinterlegung einer Kaution für das Beiboot und Außenborder,
(beide sind nicht über die Kasko-Versicherung der Segelyacht versichert) - Hinterlegung einer Kaution für die Yacht,
- Prämie für die Kautionsversicherung,
- Stützpunktabgaben (Kosten für Endreinigung, Bettwäsche und pauschaler Gasverbrauch)
- Einklarierungsgebühren (z.B. in der Karibik)
- Transitlogs ("Kurtaxe" - z.B. in Kroatien oder Türkei)
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